Das Berliner Ensemble – ein Theater für Zeitgenossen

WARTEN AUF GODOT von Samuel Beckett

Mit: Roman Kaminski (Lucky), Gerd Kunath (Pozzo), Peter Luppa (Ein Junge), Michael Rothmann (Estragon), Axel Werner (Wladimir)

Regie: George Tabori Bühne: Etienne Pluss Kostüme: Margit Koppendorfer Dramaturgie: Hermann Beil, Anika Bárdos

13.02.2012 um 19:30 Uhr

Axel Werner (Wladimir), Michael Rothmann (Estragon), Gert Kunath (Pozzo), Roman Kaminski (Lucky)

Foto: Monika Rittershaus ESTRAGON: Komm, wir gehen.

WLADIMIR: Wir können nicht. ESTRAGON: Warum nicht? WLADIMIR: Wir warten auf Godot. ESTRAGON: Ach ja.

Wladimir und Estragon, zwei Menschen ohne Geschichte, treffen sich jeden Tag im Nirgendwo, um auf Godot zu warten. Nur wissen sie nicht, wer Godot ist, was er von ihnen will oder sie von ihm, und ob er überhaupt jemals kommen wird. Oder wer Pozzo und Lucky sind – der eine ein Herrscher und der andere ein Diener – und warum sie ihnen immer wieder begegnen. „In dieser ungeheuren Verwirrung ist eines klar: Wir warten darauf, daß Godot kommt“, sagt Wladimir zu Estragon.

George Tabori hat sich immer wieder mit Samuel Beckett beschäftigt – in München, in Bochum, in Wien. 2006 hat der große Theaterzauberer Tabori erneut WARTEN AUF GODOT inszeniert, das Jahrhundertstück Samuel Becketts, der am 13. April 2006 100 Jahre alt geworden wäre: mit melancholischem Witz und heiterer Traurigkeit warten die beiden Clochards Wladimir und Estragon wieder auf Godot, auf die Nacht, auf die Erlösung…

Warten auf Godot wird, was es für Tabori ist: die wunderbar befreiende Zerstreuung. (Generalanzeiger Bonn)

Wer es noch nicht wusste, erfährt bei dieser Tabori-Inszenierung, dass „Warten auf Godot“ eine veritable Komödie ist, eine Clownsnummer mit wunderbar leichthändiger, zärtlicher Melodie. (Der Tagesspiegel)

http://www.berliner-ensemble.de/repertoire/titel/3/warten-auf-godot

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