T. C. Boyle im Interview

Interviewer: >>Bis zur unweigerlichen Ausrottung der Menschheit dauert es ungleich weniger lange, sagen Sie. Jegliche Rettung komme zu spät. Wenn sowieso alles dem Untergang geweiht ist – wieso sollte man sich um die Natur kümmern?<<

T. C. Boyle: >>Weil wir die Natur sind und jeder Moment für uns als Individuum kostbar ist. Samuel Beckett war über die menschliche Existenz so deprimiert wie man es nur sein kann. Trotzdem hatte er seinen Spass im Leben – und wie. Ich bin da seit langem weniger genussvoll und versuche, mich stattdessen mit Natur und Kunst zu umgeben. Das ist eine prima Palliativmedizin gegen die Verzweiflung, ich empfehle es jedem, der nicht an Gott glauben kann.<<

Das ganze Interview hier:

http://www.bernerzeitung.ch/kultur/buecher/Dann-sind-wir-tot-individuell-aber-auch-als-Spezies/story/14418793

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.