Das könnte sich Robert Walser gefragt haben, so jedenfalls ist zu vermuten, liest man folgendes:
>>Aufschlussreich wiederum waren auch die Blicke in Walsers Mikrogramme, die vollständig entziffert und veröffentlicht werden sollen. Angela Thut und Christian Walt führten das komplexe Editionsverfahren vor und gaben ausserdem eine schöne Kostprobe, wie manches Wunder Walserscher Prosa nun entzaubert werden könnte: Wo Jochen Greven, der als Erster die Mikrogramme entziffert hatte, im Räuber-Roman noch las: «Geringele von Mohnblättern mit Haarschwärzlichkeiten», wird es nun heissen: «Herausgeber von Wochenblättern mit Herrscherähnlichkeiten». Das ist zwar weniger poetisch, aber näher an Walsers Realität, der in der Tat unter den Herrschaftsallüren mancher Redaktoren gelitten hat.<<
Zitat und mehr Text zur neuen Walser-Ausgabe hier:
http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/zuercher_kultur/poetische-entzauberungen-1.18070652