„Glückliche Tage“ von Samuel Beckett

Premiere: 14. April 2013, 20 Uhr, Studiobühne I, Fabrik Heeder in Krefeld. —–
Samuel Beckett (1906-1986) verfasste zahlreiche Theaterstücke, Prosatexte und Romane. Mit Warten auf Godot wurde der irische Autor weltberühmt. In Glückliche Tage (1961) setzt sich der Nobelpreisträger Beckett auf grotesk-komische Art mit der Leere und scheinbaren Absurdität unseres Daseins auseinander:

Zwei Menschen in einer wüsten Landschaft. Die Sonne gleißt unerbittlich. Winnie steckt in einem Erdhügel, man sieht nur noch Oberkörper und Arme. Unterhalb von ihr, in einem Loch, wohnt Willie. Er kann nur noch kriechen und Winnie ist für ihn nicht mehr erreichbar.

Das Paar befindet sich in der Endphase seiner Beziehung. Während Willie das Schweigen gewählt hat, plaudert Winnie fast ununterbrochen und glaubt noch immer, Willie könne ohne sie nicht leben. Winnie bemüht sich um die Pflege des übrig gebliebenen Oberkörpers – doch Sexualität bleibt ohne Unterleib unmöglich. Als Willie schließlich gänzlich aus ihrem Sichtfeld verschwunden und Winnie bis zum Hals im Hügel versunken ist – erwacht eine letzte erotische Aufwallung in Willie …

Nicholas Monu, der auch für die Regie von Hagel auf Zamfara (UA) in der Reihe Außereuropäisches Theater verantwortlich zeichnet, arbeitet als Schauspieler und Regisseur in Deutschland, Österreich, Großbritannien und Nigeria. Neben Stationen an der Schaubühne Berlin und dem Wiener Burgtheater spielte er u. a. im Tatort der ARD mit.

Inszenierung: Nicholas Monu

Bühne und Kostüme: Udo Hesse

Dramaturgie: Barbara Kastner

Mit: Esther Keil; Michael Grosse

Weitere Termine: 26. April; 12., 18., 23., 31. Mai 2013

Alle Vorstellungen beginnen um 20 Uhr.

Quelle:

http://www.theaterkompass.de/news-einzelansicht+M583ac85cd2e.html
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