James Joyce
Once upon a time and a very good time it was there was a moocow coming down along the road and this moocow that was coming down along the road met a nicens little boy named baby tuckoo…
His father told him that story: his father looked at him through a glass: he had a hairy face.
He was baby tuckoo. The moocow came down the road where Betty Byrne lived: she sold lemon platt.
O, the wild rose blossoms
On the little green place.
He sang that song. That was his song.
O, the green wothe botheth.
When you wet the bed first it is warm then it gets cold. His mother put on the oilsheet. That had the queer smell.
Ein Porträt des Künstlers als junger Mann
Roman
KLAPPENTEXT
Aus dem Englischen von Friedhelm Rathjen. Mit Nachwort von Marcel Beyer. Mit dieser in Dublin spielenden, autobiografisch gefärbten Coming-of-Age-Geschichte schrieb sich James Joyce in die Weltliteratur ein. Thematisch steckt in diesem aufsehenerregenden Roman schon ein Großteil dessen, was den berühmten Iren ausmacht: Kunst, Sex, Religion, Rebellion und all die damit einhergehenden Verwicklungen. Ein Junge macht sich auf die Suche nach sich selbst. Anfangs noch ganz im Bannkreis von Konventionen und Autoritäten, entdeckt er nach und nach seine geistigen Fähigkeiten, seine zwiespältige Gefühlswelt und seine Sexualität. Die Hürden seiner Selbstfindung sind vielfältig, muss er sich doch als angehender Künstler von Übervätern emanzipieren. Auch mit der puritanischen Rolle der katholischen Kirche setzt er sich auseinander. Zwischen Moral und Amoral, Anpassung und Auflehnung entwickelt er schließlich den Mut, eigene Wege zu beschreiten.
Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 15.12.2012
Rezensent Manfred Koch lobt Friedhelm Rathjens neue Übersetzung von James Joyce‘ Roman „Ein Porträt des Künstlers als junger Mann“ als Gewinn. Denn, auch wenn der Kritiker dieser Übertragung keinen klaren Vorzug gegenüber der im Jahre 1972 erschienenen Übersetzung von Klaus Reichert geben möchte, besticht Rathjens Version, die erstmals auf der Grundlage der Kritischen Edition des Originals beruht, seiner Meinung nach durch ihre Anpassung an die deutsche Umgangssprache. So liest Koch hier nicht wie bei Reichert, dass ein Schüler dem anderen droht, „seine Schuhspitze in den Steiß zu stecken“, sondern amüsiert sich über Rathjens drastische Formulierung, in welcher der Schüler seinem Freund „mal richtig in den Arsch treten will“. Auch wenn dem Kritiker diese Version zeitgemäßer und „sympathischer“ erscheint, muss er doch feststellen, dass sie von Joyce‘ Differenziertheit weit entfernt ist und so empfiehlt er, Rathjens und Reicherts Übersetzungen abwechselnd zu lesen.
Quelle: Perlentaucher.
PS.: Ich empfehle das Original.