Goethe-Institut: Kultur und Bildung gehören nicht ins Freihandelsabkommen
Das Goethe-Institut wehrt sich mit Nachdruck dagegen, dass auch Kultur und Bildung Bestandteil des geplanten transatlantischen Freihandelsabkommens werden. Die Mitgliederversammlung unterstützte einstimmig die Auffassung von Instituts-Präsident Lehmann. Zur Begründung hieß es, der Wert künstlerischer Produktionen hänge nicht von den Gesetzen des freien Marktes ab. Die fehlende Transparenz, mit der die EU-Kommission die Verhandlungen führe, nähre den Verdacht, dass die Eigenständigkeit der Kultur gefährdet sei.