KAFKAS DER BAU mit Axel Prahl am 09. Juli 2015 im Kino
KAFKAS DER BAU feierte seine Weltpremiere im Rahmen des Internationalen Filmfestivals Busan, seine Deutschlandpremiere beim 36. Filmfestival Max Ophüls Preis und zeigt einen glänzenden Axel Prahl in der Hauptrolle.
Der für seinen Kurzfilm SPIELZEUGLAND 2009 mit einem Oscar® ausgezeichnete Jochen Alexander Freydank präsentiert die Verfilmung der gleichnamigen Erzählung von Franz Kafka, für die er eine einzigartige filmische Sprache gefunden hat. KAFKAS DER BAU erzählt die Geschichte des Familienvaters Franz (Axel Prahl), in dessen bürgerliches Leben die Ängste vor Verlust und Bedrohung mit Gewalt einbrechen. Er verdichtet das Psychogramm einer Paranoia zu einem überwältigenden Endzeit-Drama, das auch die Geschichte unserer Zeit erzählt.
KAFKAS DER BAU erzählt die Geschichte von Franz (Axel Prahl), der sich im Leben eingerichtet hat und das einmal Erreichte nicht mehr aufgeben will. Seine Wohnung ist durchdacht, der Inbegriff der Zivilisation. Und doch ist sein Bau vor Gefahr niemals sicher. So sehr Franz sie ignorieren will – es gibt sie doch, die Welt da draußen. Sie werden kommen. Sie wollen ihn, sie wollen teilhaben an seinem Wohlstand… Die Angst vor Eindringlingen und Gefährdungen lässt den Ehemann und Familienvater nicht los und nimmt ihn bald vollständig in Besitz. Seine immer aberwitzigeren Versuche der Absicherung und Kontrolle sind für ihn existentiell geworden.
Oscar®-Preisträger Jochen Alexander Freydank nimmt sich eine bislang unverfilmte Erzählung Franz Kafkas vor und inszeniert damit die Geschichte einer ‚Verwandlung‘ und einer Paranoia, die auch die Geschichte unserer Zeit ist. Er bringt die Vorlage als hochspannendes Drama auf die Leinwand, das sich in einem filmisch einzigartigen Kosmos entfaltet.