„Morgen in Augsburg“ (Thomas Bernhard)

Warten auf Godot, Martin Herrmann, Anton Koelbl. Copyright: Nik Schölzel.

Theater Augsburg presents:

Samuel Beckett

Warten auf Godot

Eine Landstraße, unbefahren. Dahinter ein Baum, ohne Blätter. An seinem Fuß zwei Landstreicher: Wladimir und Estragon. Ohne erkennbares Ziel, ohne klare Zukunft, nur mit allmählich verblassenden Erinnerungen an eine bessere Zeit. Sie reden, erzählen sich Geschichten, streiten und können sich auf nichts einigen: Weder darauf aufzubrechen, noch darauf zu bleiben, sich zu erhängen, sich vom Eiffelturm zu stürzen oder aber Lucky zu helfen; Lucky dem Diener, der, von seinem Herrn Pozzo an einer Leine geführt, mit einer Peitsche misshandelt wird und Estragon ins Bein beißt.

Die Zeit vergeht. Was bleibt, ist nur die Hoffnung auf Godot. Denn mit Godot wird alles besser – behauptet Wladimir. Aber kommt Godot auch wirklich?

Mit Warten auf Godot, 1948 entstanden und 1953 in Paris uraufgeführt, wurde Samuel Beckett auf einen Schlag weltberühmt. Kaum ein anderes Werk der Dramenliteratur hat zu so intensiven Interpretationsanstrengungen inspiriert wie dieses zwischen Farce, Komödie und existentialistischem Nachkriegsdrama angesiedelte Stück.

Der Regisseur Marcel Keller , der auch das Bühnenbild zur Inszenierung entwirft, arbeitet seit 1985 nach langjähriger Assistenz bei Jürgen Rose an vielen Theatern als Bühnenbildner, unter anderem an den Münchner Kammerspielen, dem Staatstheater Stuttgart und der Comédie Française. Seit 1993 führt er auch Regie. Zudem ist er als Ausstellungsmacher und Bildender Künstler tätig. Am Theater Augsburg inszenierte er in der Spielzeit 2007/08 Bunbury oder Ernst sein ist wichtig und wird in der Spielzeit 2008/09 auch Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart in Szene setzen.

Inszenierung: Marcel Keller
Dramaturgie: Hilko Eilts

Estragon: Anton Koelbl
Wladimir: Martin Herrmann
Lucky: Toomas Täht
Pozzo: Eberhard Peiker

Quelle:

Theater Augsburg

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