Buchempfehlung: Godot hinter Gittern

Erika Tophoven

Godot hinter Gittern – Eine Hochstaplergeschichte

Verbrecher Verlag Berlin 2015, Erste Aufllage

ISBN: 978-3-95732-124-4

Erika Tophoven rekonstruiert in „Godot hinter Gittern“ anhand von unveröffentlichten zeitgeschichtlichen Dokumenten den kurvenreichen Weg des Hochstaplers Karl Franz Lembke (KFL), einer wahrhaft Beckettschen Figur. KFL inszeniert in den 1950er Jahren im Knast von Lüttringhausen bei Wuppertal die Aufführung von „Warten auf Godot“ in eigener Übersetzung (Premiere 29.11.1953, mehr als 10mal). KFL wechselt in diesem Zusammenhang herzerweichende Briefe mit Beckett, die in dem Buch abgebildet sind.

 

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Warten auf Godot – Thalia Theater

Im Thalia Theater, Hamburg, gibt es im Dez.16 und Jan.17 insgesamt vier Aufführungen von Warten auf Godot. Regie: Stefan Pucher.

Wer Interesse hat….hier klicken

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Verwechslung

Laut neuerer Forschung des Beckett-Archivs in Reading (sprich Redding, nicht Rieding) soll Samuel Beckett nie in Kassel gewesen sein, sondern ein anderer Mann gleichen Namens.

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Beckett-Seite auf facebook

Wer Zugang zu facebook hat, dem sei der folgende Link empfohlen. Dort findet sich eine Fülle an Materialien zu und über Beckett:

https://www.facebook.com/SamuelBeckettPage/

 

Eine weitere Seite auf facebook, die Beckett gewidmet ist, heißt „Beckett and the ’state‘ of Ireland:

https://www.facebook.com/groups/234773233279547/930119890411541/?notif_t=group_activity

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Peer Schröder

WIR WERDEN GEWESEN SEIN

 

 Harry Heine

der zu jener Zeit bereits in Paris weilt

und – zukünftig – für Armen Avanessian

dildo-variationen.de

Als ich das Betreiber-Paar sah

war mir klar,

da kommt einzig Poesie ran.

 

Ja, auf diesem schöpferischen Wege

werden wir getrost, was für ein Regime

radikale Ästhetik, guter Mann, auch immer

Regime sein lassen.

 

Wohl an

Rollo Falafel mit Kichererbsen

und dann

die wohltemperierte Chloral-Pleiade

sprich in diesem Serner-Buch hier*

 

guilielmus quartus rex pater patrie

tausche lila Latzhose

gegen schwarze Straps

rot-schwarz wird nicht wegzukriegen sein

 

Eine gepisste Bauchbinde um seinen

hohen hohen

Sandsteinsockel

Blinzelnd im Märzsonnenlicht

Gurrelieder des Taubengeschwaders

So beschleunigt werde ich von diesem Platz geschossen.

 

__________________

*Sprich deutlicher. Gedichte,

Verlag Klaus G. Renner, München 1988

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El fin

Ich werde meine Arbeit am Blog der Beckett-Gesellschaft einstellen. Ich hatte vor Jahren mal um Mitarbeit gebeten, aber niemand hat sich gemeldet. Und Bertram Bock hat sich, ohne ein Wort zu sagen, zurückgezogen.

Wer auch weiterhin über Aktuelles bezüglich Beckett sich informieren möchte, dem empfehle ich die substantielle Internetseite von Rhys Tranter:

http://rhystranter.com/category/literature/

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brian-evenson-on-samuel-beckett-molloy

http://rhystranter.com/2015/09/04/brian-evenson-on-samuel-beckett-molloy/

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Wiedergeboren in einer Zweitsprache

Übersetzt von Alina Timofte

Von Costica BradatanRSS-Newsfeed neuer Artikel von Costica Bradatan

In ihrer Erkundung der katholischen Religion, in „Briefe an einen Ordensmann“, geschrieben ein Jahr vor ihrem Tod 1943, bemerkte Simone Weil an einer Stelle, „ein Wechsel der Religion ist für jeden eine genauso gefährliche Angelegenheit wie der Wechsel der Sprache für einen Schriftsteller. Er kann sich als Erfolg erweisen, aber er kann auch fatale Folgen haben.“ Der rumänische Philosoph Emil Cioran, der ein solcher Schriftsteller war, spricht vom Wechsel der Sprache als einem katastrophischen Ereignis in der Biographie eines jeden Autors. Und dies wohl zurecht.

Wenn man Schriftsteller wird, geschieht dies nicht auf eine abstrakte Weise, sondern in Relation zu einer bestimmten Sprache. Das Schreiben in einer Sprache zu praktizieren heißt zugleich Wurzeln zu schlagen in jener Sprache; je besser der gewordene Schriftsteller ist, desto tiefer die Verwurzelung. Literarische Virtuosität verrät fast immer eine Art tiefes, komfortables Eintauchen in einen vertrauten Boden. So gesehen ist für den Schriftsteller, der die Sprache wechseln muss, diese Erfahrung nichts weniger als lebensbedrohend. Nicht nur muss man alles ganz von vorne anfangen, vielmehr muss man auch alles, was man bislang getan hat, rückgängig machen. Sprachen wechseln ist nichts für den Kleinmutigen und nichts für den Ungeduldigen.

Weiter hier:

http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=20902

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Post von Frau Quadflieg

Liebe Freunde und Bekannte,


heute möchte ich Sie/Euch auf die Ursendung meines neuen Hörspiels „KönigsSohn“
am kommenden Sonntag, den 28. Juni 2015, um 21:05 auf NDR INFO hinweisen. Mehr darüber im Anhang.
Über NDR Livestream kann man es überall hören http://www.ndr.de/info/programm/livestream150.html
über die NDR Mediathek noch 7 Tage „nachhören“.
Das Hörspiel beruht auf meinem Buch „KönigsSohn“, das 2012 im Stroemfeld Verlag erschienen ist.
Viel Spaß beim Hören und herzliche Grüße,
Ihre/Eure
RQ

Das Hörspiel

Königssohn

Sonntag, 28. Juni 2015, 21:05 bis 22:00 Uhr
Sonntag, 28. Juni 2015, 21:05 bis 22:00 Uhr (NDR Info Spezial)

Ein Hörspiel nach der gleichnamigen Erzählung von Roswitha Quadflieg

Eine berührende Vater-Sohn-Geschichte: Dolf König, Mitte achtzig, einst gefeierter Opernstar, findet den beruflichen Absprung nicht und muss die Demütigung seines Hinauswurfs erleiden. Während seine um dreißig Jahre jüngere Ehefrau ihren Liebhaber zu Hause empfängt, tröstet er sich mit einem opulenten Abendmahl in einem Dorfgasthof und zieht „im Gespräch“ mit der bald selig in tiefen Schlaf wegdämmernden stocktauben, steinalten Wirtin eine Lebensbilanz.

Erfolgloses Ringen um Anerkennung

Nicht weniger einsam feiert in seiner kargen Behausung sein unehelicher Sohn Wolfgang Amadeus, ein beruflich wie privat Gescheiterter, seinen 49. Geburtstag. Die Tafel hat er festlich für einen einzigen imaginären Gast gedeckt: für seinen Vater. Im wirklichen Leben hat er erfolglos und verzweifelt um die Anerkennung des berühmten Vaters gerungen.

Roswitha Quadflieg, Tochter des berühmten Schauspielers Will Quadflieg, hat eine Geschichte mit unverkennbar autobiografischen Bezügen geschrieben.

Weitere Infos zum Hörspiel

Ursendung
Regie: Beate Ziegs
Komposition: Lutz Glandien
Mit Otto Mellies, Michael Evers, Astrid Meyerfeldt, Sabina Trooger Benestante, Rolf Petersen u.a.

Produktion: NDR 2015
Länge: 53:54 Minuten

Das Hörspiel „KönigsSohn“ ist nach der Ausstrahlung für sieben Tage auf dieser Seite und in der NDR Mediathek zum Nachhören zu finden!

Roswitha Quadflieg, 1949 in Zürich geboren, in Hamburg aufgewachsen, studierte Kunst, gründete die Raamin-Presse, in der sie bis 2003 Texte der Weltliteratur mit eigenen Graphiken druckte. Seit 1985 publiziert sie auch Prosatexte (u.a. „Beckett was here“/2006), Theaterstücke und Hörspiele (zuletzt „Der Glückliche“, RB 2012).

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Uwe Thon sendet einen Gruß aus Venedig

Zur Zeit läuft die erste Woche der 56. Biennale. Und Dr. Thon hat das folgende Schild entdeckt und es netterweise für mich fotografiert:

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